Dienstag, 9. Februar 2010

Die Angst geht um

So langsam schrillen im East End die Alarmglocken. Nahezu täglich gibt es von, bei oder um die Hammers eine Wasserstandsmeldung.
Zum einen geht es um die derzeitige sportliche Situation. Seit Samstag steht man wieder auf einen Abstiegsplatz und hat die letzten drei Matches, allesamt "Six-Pointer", mehr oder weniger vergeigt. Zumeist agierte man viel zu pomadig und begann das Fußballspielen erst in den letzten Minuten, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war, siehe am Wochenende in Burnley. Oder man vergab einen schon sicher geglaubten Sieg wie gegen Pompey gegen doch sehr limitierte Gegner. Mit den drei Neuzugängen scheint es zumindest mehr Durchschlagskraft nach vorn zu geben und es bleibt nicht alles auf den Schultern von Cole wie bisher liegen. Allerdings offenbaren einige gestandene Spieler der Hammers derzeit katastrophale Schwächen, so das man immer damit rechnen muß, sich ein unnötiges Tor einzufangen.
Zum anderen scheinen die neuen Eigentümer die Sanierung des Vereins wenigsten zum Teil in der Öffentlichkeit austragen zu wollen. Nahezu kein Tag ohne Meldungen hinsichtlich Schulden, Einsparungen, Entlassungen und Spielerverkäufen. Die ersten Entscheidungen wurden schon gefällt (siehe Duxbury) und es werden wohl noch weitere folgen (müssen).
Nicht zuletzt geht das Gespenst Abstieg um. Da ist von einem Armageddon die Rede und es wird schon fast prophetisch darauf hingewiesen, daß dies der Untergang sein würde. Und eine größer werdende Schar stellt auch Trainer Zola öfters mal in Frage.
Die wohl einzig wahre Antwort kann nur auf dem Platz gegeben werden. Ich hoffe die Mannschaft hat sich die derzeitige Situation vor Augen geführt. Zumindest Behrami scheint begriffen zu haben um was es geht, nur 100%iger Einsatz von Beginn an hilft uns aus diesem Dilemma. Schon morgen besteht die Chance damit anzufangen, gegen Birmingham City.

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